Auf See

Odyssee

Wir sind in Deshaies und wollten hier eigentlich nur ausklarieren und gleich am nächsten Tag weiter. Allerdings gestaltet sich das als schwierig. Der Laden "Pelican" in dem die PC's zum Ausklarieren standen, ist seit kurzem nicht mehr zuständig. Das ist von der Immigration wohl nicht mehr gewünscht. Schade, das war immer so praktisch und bequem. Ich hatte im Internet einen Tag vorher schon davon gelesen mit der Info, dass jetzt Customs auf dem Hügel zuständig wäre mit Wegbeschreibung und Fotos, inklusive Foto von den Öffnungszeiten. Also stapfen wir den Hügel hinauf und stehen vor verschlossenem Tor, obwohl angeblich offen sein sollte. Eigentlich wollten wir ja am nächsten Tag weiter, aber gut, dann bleiben wir eben noch einen Tag. Sicherheitshalber fragen wir beim "Pelican" nach, wo wir die Auskunft bekommen, ausklarieren würde man im Port, also im Hafen. Also schauen wir dort vorbei, können aber nichts finden, kein Schild, kein Gebäude mit Aufschrift "customs" oder ähnlichem. Wir gehen zur Polizeistation im Ort. Dort will man uns zu "Pelican" schicken. Offensichtlich ist es bis dort noch nicht vorgedrungen, dass es da nicht mehr geht. Auf die anschließende Auskunft, nach der sie uns irgendwohin außerhalb des Ortes schicken wollen, vertrauen wir nicht. Also beschließen wir, es am nächsten Tag wieder oben auf dem Hügel zu versuchen.

Gesagt getan, wieder ist das Tor verschlossen. Wir sind hartnäckig und klingeln und endlich macht jemand auf. Ausklarieren ginge hier aber nicht, wir müssen zum Hafen, in einem Container wäre das Büro, das wäre jetzt aber zu und macht erst am nächsten Tag um halb acht wieder auf. Na gut, wir wandern den Bach entlang, bis wir nicht mehr weiter kommen.


 



Auf dem Rückweg schauen wir am Hafen vorbei und finden den Container, zumindest vermuten wir es. Durch das Fenster sieht man Schreibtische und PC's, Dranstehen tut draußen nichts, aber das muss es sein. 

Wir gehen noch in den kleinen Supermarkt, um ein paar Kleinigkeiten zu besorgen und sind erstaunt, was man alles so auf kleiner Fläche unterbringen kann.


Nach einem Spaziergang am Strand geht es zurück zu Tanoa



Am nächsten Morgen steht Gerald um halb acht vor dem Container im Hafen. Vor ihm wartet auch schon jemand, es scheint also richtig zu sein. Nach 20 Minuten kommt dann auch jemand, er klariert aus und wir können endlich weiter.

 

 

 

 

 

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