Auf See

Insel der Reichen und Schönen

Da der Wind auf Nord drehen soll, segeln wir "zurück" nach St. Barth. Wir werfen den Anker im Norden der Bucht hinter einem Einrumpfboot, weit entfernt von anderen Schiffen und machen es uns im Salon gemütlich. Plötzlich rumpelt es. Wir stürzen raus und stellen fest, dass das Schiff, hinter dem wir den Anker geworfen hatten, nach einem Winddreher nun vor uns liegt und droht, auf uns rauf zu treiben. Nach lautem Tuten unsererseits kommt die Skipperin endlich aus der Koje. Auf unsere Bemerkung, dass ihr Anker offensichtlich nicht halten würde, sie driftet und sie Anker auf gehen sollte, folgte eine lange Schimpftirade, dass sie ja zuerst dort gewesen wäre, wir treiben würden usw. Na klar, sie ist vor uns, kommt immer näher und wir treiben gegen den Wind auf sie zu. Wir wollen uns aber nicht streiten, geben nach und gehen schließlich Anker auf, trotzdem und immer noch begleitet von lauten Schimpftiraden. Bloß weg von dieser durchgeknallten Person. Soll sie Richtung Felsen treiben.

Da der Ankerplatz durch die Winddrehung etwas ungemütlich wird und wir auf Legerwall liegen, fahren wir nach Norden in die Colombierbucht. Als wir den Anker hinter einem Schiff werfen wollen, leuchtet uns der Skipper mit einem Scheinwereer an, blendet uns und fordert uns auf, mehr Abstand von seinem Boot zu halten. Unser Hinweis, dass er sich keine Sorgen machen müsse, wir würden mindestens 50 MeteKette legen und damit viel Abstand von ihm haben, genügt ihm nicht und er schimpft weiter. Was ist heute nur los? Auch hier wollen wir uns nicht streiten und ankern schließlich weit weit entfernt von ihm und haben endlich Ruhe!

Am nächsten Morgen dreht der Wind wieder und wir fahren zurück nach Gustavia, wo wir für die nächsten Tage ankern. Mit uns ankert hier so manch merkwürdige Yacht.

Wir fahren vorbei an den Superyachten,

gehen ins Marinabüro zum Einklarieren und anschließend auf Shoppingtour, was sich allerdings als teures Vergnügen entpuppt. An einer ausgefallenen Jacke aus Seide kann ich aber nicht vorbeigehen. 

Wir mieten für zwei Tage ein Quad und düsen damit über die Insel.

Wir fahren von einem herrlichen Strand zum nächsten

und machen Pause an einer gemütlichen Strandbar. 

Weiter geht es zum Eden Rock

und schließlich zum Flughafen, wo sich die Flugzeuge halsbrecherisch auf die kurze Landebahn stürzen.

Abends geht es dann noch nett essen.

Nach dem Essen geht dann in einigen Restaurants und Bars die Party los und es wird auf den Tischen getanzt






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